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GIZ Kreislaufwirtschaft für die tunesische Industrie

GIZ – Kreislaufwirtschaft für die tunesische Industrie

Entwicklung und Durchführung eines Trainingsprogramms zu Ökodesign und Produktlebenszyklusanalysen für KMU in Tunesien

Fördermittelgeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Programm: Croissance Qualitative pour l’Emploi (CQE)
Projektträger: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Projektpartner: ENVERO GmbH
Land: Tunesien
Laufzeit: Dezember 2023 – Juli 2025

Ausgangssituation

In einem globalen Kontext von großen Herausforderungen in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Klima ist die tunesische Industrie bestrebt, sich mit einem Modell der nachhaltigen Entwicklung zu integrieren und hierfür eine umfassende und dauerhafte Lösung zu entwickeln. Im Zentrum dieses Übergangs zu einer grünen Industrie steht die Kreislaufwirtschaft (Circular Economy – CE) als wesentlicher Pfeiler dieses Wandels.

Um den Übergang zu einem zirkulären Industriemodell zu erleichtern, gibt es mehrere Handlungsschwerpunkte. Darunter fallen Maßnahmen zur Kreislaufwirtschaft in KMU unter Einbeziehung von Ökodesign und der Lebenszyklusanalyse (LCA) von Produkten.

Ziel

Das Ziel des Projektes ist es, die Kompetenzen öffentlicher und privater Strukturen für die Umsetzung von Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft in KMU zu stärken und dabei Ökodesign und Produktlebenszyklusanalysen (LCA) einzubeziehen. Dies ist Teil (Output 2) des Programms „Croissance Qualitative pour l’Emploi (CQE)», bei dem es darum geht die tunesische Industrie hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit, also ökonomisch und ökologisch, zu modernisieren.

Die Erreichung dieses Outputs wird anhand der Anzahl der Innovationsprojekte gemessen, die von KMU in Zusammenarbeit mit einem privaten oder öffentlichen Dienstleister entwickelt wurden (Indikator 2.1). Sowie durch die Anzahl der Projekte zur Erweiterung der Palette von Dienstleistungen, die von staatlichen und nichtstaatlichen Dienstleistern zur Förderung von Innovation und ökologischer Nachhaltigkeit in den Industriesektoren angeboten werden (Indikator 2.2).

Vorgehensweise

  • Organisation der Auftaktsitzung in Zusammenarbeit mit dem GIZ-Team.
  • Analyse und Benchmark über das Potenzial und die Durchführbarkeit von Kreislaufwirtschaftsthemen anhand von Praktiken, Vorschriften und internationalen Regelungen.
  • Planung und Durchführung von zwei Workshops, um die Potenziale und die Machbarkeit von EC-Maßnahmen für tunesische Industrieunternehmen zu untersuchen.
  • Entwicklung von Ausbildungsmodulen, die optimal an den tunesischen Kontext angepasst sind.
  • Durchführung der Schulung für 20 Personen, die sowohl aus öffentlichen als auch aus privaten Unterstützungsstrukturen stammen, mit einer Dauer von 6 Tagen.
  • Coaching der 20 geschulten Personen und Begleitung von 20 Pilotunternehmen in den Bereichen Ökodesign und Lebenszyklusanalyse.

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