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ReSoCart

Recycling Solution for Non-Reusable Printer Cartridges in Developing and Emerging Countries (ReSo-Cart-ED)

Fördermittelgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
Programm: „Exportinitiative Umwelttechnologien“ (EXI)
Projektträger: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Projektpartner: Trägerverein Umwelttechnologie-Cluster Bayern e.V. (Antragsteller)
Land: Ghana
Laufzeit: Mai 2022 – Februar 2024

Ausgangssituation

Die stark zunehmende Nutzung von Tonerkartuschen, das Fehlen an Entsorgungslösungen und die daraus resultierende Umweltbelastung durch unsachgemäße Behandlung sind zunehmende Heraus-forderungen in Schwellen- und Entwicklungsländern. Dabei fehlt es in diesen Ländern in der Regel an wirtschaftlich tragfähigen Lösungen, weshalb sich das Problem weiter verschärft.

Auch in Ghana steigt die Zahl der verwendeten Tonerkartuschen stark an, ohne dass eine Abfallentsorgung bzw. -verwertung bisher angedacht ist. Dabei stellt eine Tonerkartusche eine Ressource dar, die andernorts bereits wirtschaftlich genutzt wird. Die fachgerechte Entsorgung und Wiederverwertung  von in den Kartuschen enthaltenen Wertstoffen würde sowohl aus Umwelt- als auch aus wirtschaftlicher  Sicht einen Beitrag zur Umsetzung der ghanaischen Waste from Electrical and Electronic Equipment (WEEE) -Strategy beitragen.

Das Projekt arbeitet daher mit dem von der GIZ implementierten und vom BMZ finanzierten „En-vironmentally Sound Disposal and Recycling of Electronic Waste Programme (E-Waste Programme)“ in Ghana zusammen.

Foto Florian Werthmann

Ziel

Mögliche Business-Cases für Re-Use und End-of-Life Treatment von Tonerkartuschen werden identifiziert und in ihren Grundzügen skizziert.

Die Rahmenbedingungen, unter denen diese Geschäftsmodelle funktionieren könnten, werden klar aufgezeigt. Damit einhergehend werden auch die Herausforderungen identifiziert und Lösungsansätze benannt.

Vorgehensweise

Das Projekt erarbeitet gemeinsam mit lokalen Stakeholdern Lösungsansätze auf der Grundlage einer Markt- und Durchführbarkeitsstudie. Die wichtigsten Aktivitäten hierfür sind:

  • Ermittlung von lokalen Marktrahmendaten und Mengengerüsten,
  • Identifikation lokaler regulatorischer Rahmenbedingungen,
  • Analyse der lokalen „Current Practise“-Infrastruktur,
  • Darstellung der möglichen Kombinationsmodelle verschiedener Anlagen-Setups im Vergleich zu lokalen, alternativen Ansätzen,
  • Studie zu Verwertungswegen und der Bewertung der Output Materialien sowie
  • Ausarbeitung einer Investitionskostenentwicklung und Wirtschaftlichkeitsberechnung.

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