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CE-RISE

Circular Economy Resource Information System (CE-RISE)

Fördermittelgeber: Europäische Union (EU)
Programm: Horizon Europe
Projektführer: NILU – Stiftelsen Norsk institutt for luftforskning (Norwegen)
Projektpartner: ECOLOGICON und weitere Partner aus 12 europäischen Ländern
Land: Europa
Laufzeit: Januar 2023 – Dezember 2026

Ausgangssituation

Die steigende Nachfrage und das begrenzte Angebot an kritischen Rohstoffen (critical raw materials – CRMs) beeinträchtigen die Fähigkeit, den technologischen Wandel hin zu grünen und nachhaltigen Technologien schnell zu vollziehen. Dies wirkt sich unmittelbar auf die Widerstandsfähigkeit der EU-Industrie aus, die die Ziele des Green Deal für ein gerechtes, emissionsfreies und digitalisiertes Europa erreichen will. Als Antwort auf diese Herausforderungen will die Europäische Kommission den Verlust von Sekundärrohstoffen (secondary raw materials – SRM) minimieren und ihre Wiederverwendung in den Wertschöpfungsketten optimieren.

Quelle: Technical annex RE-RISE: Research and Innovation actions

Ziel

CE-RISE wird dazu beitragen, die digitale Kluft in der Gesellschaft zu überbrücken, indem es erschwingliche gebrauchte IKT-Geräte bereitstellt und den Zugang zu digitaler Bildung und Beschäftigungsmöglichkeiten unterstützt. Letztendlich wird CE-RISE ein dynamisches Ökosystem fördern, das darauf ausgerichtet ist, die Nutzung von Materialien in der Wirtschaft zu verlängern und Kreislaufgeschäftsmodelle anzuregen, um die Abfallerzeugung zu reduzieren und gleichzeitig die Wiederverwendung von SRM zu optimieren.

Vorgehensweise

CE-RISE wird ein integriertes Rahmenwerk und ein darauf aufbauendes Ressourceninformationssystem entwickeln und erproben, um optimale Lösungen für die effektive Wiederverwendung, Rückgewinnung und/oder das Recycling von Materialien zu identifizieren, indem:

  • eine Reihe von RE-Kriterien definiert werden, um zu bewerten, inwieweit Produkte und eingebettete Komponenten wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und/oder recycelt werden können
  • Informationen über RE-Kriterien und die Materialzusammensetzung von Produkten in den Digitalen Produktpass (DPP) aufgenommen werden, um die Rückverfolgbarkeit von Materialien in der Lieferkette zu ermöglichen
  • Integration von Informationen in den DPP zum ökologischen Fußabdruck von Produkten (environmental footprint of products – PEF) und sozioökonomischen und ökologischen (socio-economic and environmental – SEE) Auswirkungen von RE-Prozessen
  • Ermöglichung eines vertraulichen und anonymisierten Informationsaustauschs zwischen den Akteuren der Wertschöpfungsketten
  • Bereitstellung einer frei zugänglichen Softwareanwendung zur Verbreitung von Informationen über die Bewertung von RE-Kriterien, PEF und SEE-Auswirkungen von Produkten an alle Beteiligten, einschließlich Verbraucher und politische Entscheidungsträger.

Die Ergebnisse werden anhand von vier Fallstudien erprobt.

ECOLOGICON GmbH

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